Nachwuchs aus 13 Vereinen beim Kinder- und Jugendtag 2014
Ca. 50 Kinder und Jugendliche von 6 – 16 Jahren aus 13 Trachtenvereinen nahmen beim 3.Kinder- und Jugendtag des Gebiets Inn-Salzach in Reischach teil.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Volksmusik im Gauverband I und weiteren Lehrkräften organisierte Martin Gindl mit seiner Frau Bernadette aus Niedergottsau einen Seminartag für die kleinen Musikanten und auch
Nichtmusikanten aus den Landkreisen Erding, Mühldorf und Altötting. Im Vereinsheim des Trachtenvereins, der auch die räumliche Organisation und die Verköstigung der Kinder übernahm, und im gegenüberliegenden
Pfarrheim haben sich die Kinder in elf Gruppen aufgeteilt getroffen, um sich einen ganzen Tag von den Lehrern etwas zeigen zu lassen und mit ihnen zu üben. Aus jedem Raum des Vereinsheims und des Pfarrheims klangen
die Instrumente, hier sanfte Flöten-, Geigen-, Harfen- und Hackbretttöne, im nächsten Raum Gitarren, Klarinetten, Kontrabass und Ziach, auch die Blechinstrumente, wie beispielsweise Trompete, Posaune und Tenorhorn,
fehlten nicht. Für die Teilnehmer ohne Instrument wurde ein separates Programm mit Tanz und Mundart unter Rosmarie Burner angeboten. Am Vormittag war eine Gruppenarbeit und gemeinsames Singen angesagt. Die
Gruppenarbeit wurde am Nachmittag fortgeführt und vor der Kaffee- und Kuchenpause lernten die Kinder dann noch zwei Volkstänze, den Siebenschritt und die Kreuzpolka. Nach der Pause bereiteten sie sich dann für den
Hoagartn vor, der am Abend stattfand und bei dem dann auch die Bevölkerung, vor allem die Eltern der Kinder, eingeladen wurden. Am Abend konnten sie dann den Eltern beim Hoagartn im Reischacher Hof zeigen, was sie
den ganzen Tag gelernt hatten. Nachdem die Lehrermusi begonnen hat, kam die Tanzlmusi unter der Leitung von Reinhard Langlehner aus Unterneukirchen. Die Flötenmusi mit Annemarie Bayerl (aus Altenmarkt) als Lehrerin
spielte einen Walzer drauf und alle Kinder sangen dann das Lied „Übers Eis samma gfahrn“. Der einstudierte Sketch der Mundartgruppe brachte die Zuhörer zum Lachen. Mit Petra Hausleitner, eine Lehrerin aus
Niederbayern, zeigte eine Okarrinamusi ihr Können. Da leider kein Lehrer für Geigen aufzutreiben war, hat Heidi Aigner aus Reichertsheim die Gruppe mit zwei Geigen und Akkordeon übernommen. Bernadette Gindl, die
auch durch das Programm führte, zeigte, was ihre drei Flötenspielerinnen tagsüber lernen konnten. Zwei junge Ziachspielerinnen wurden von Martin Gindl unterrichtet und zeigten auch ihr Können. Fünf Kinder mit
verschiedenen Instrumenten wurden tagsüber von Magdalena Zimmermann begleitet und Sepp Strasser hat sein Können an drei Klarinettisten weitergegeben. Und Veronika Vorbuchner aus Reischach wusste eine Gruppe mit
Saiteninstrumenten zu unterrichten, genauso, wie Elisabeth Schandl aus Hebertsfelden ihre Flötengruppe. So endete für die Kinder und Jugendlichen ein anstrengender aber sehr abwechslungsreicher Tag. Sepp Sperr
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