Über 100 Teilnehmer beim Gebietszeltlager der Trachtler in Holzhausen
Gebietsvertreter Sepp Sperr hat heuer die 18 Gebietsvereine zum 5.Gebietszeltlager eingeladen. Dies fand in diesem Jahr auf dem Zeltplatz in Holzhausen –
neben dem Trachtenkulturzentrum - statt. Neun Vereine mit mehr als 100 Kinder, Jugendliche und Betreuer haben daran teilgenommen. Zelte mussten nicht mehr aufgebaut werden, da sie noch vom Zeltlager aus dem Inngau
und Huosigau standen. Am frühen Nachmittag haben sich bereits die ersten Betreuer getroffen, um noch notwendige Vorbereitungen zu treffen. Bis dahin hat es noch geregnet. Als dann aber nach und nach die Kinder und
Jugendlichen eingetroffen sind, hat sich auch die Sonne gezeigt. Mit einigen Spielen, die die Betreuer vorbereiteten, lernten sich die Kinder untereinander kennen, so dass sie die erste Scheu, vor allem die
kleineren, verloren. Bei Einbruch der Dämmerung wurde eine Nachtwanderung durchgeführt. Am nächsten Tag gab es kein Pardon für die Betreuer, denn die Kinder haben bereits um 07:00 Uhr auf das Frühstück gewartet. Am
Vormittag führten sie dann einen Postenlauf durch, den Daniela Fürthner aus Töging und Florian Kilinger aus Burgkirchen vorbereitet haben. Ein weiterer Höhepunkt erlebten die Kinder am Nachmittag, als Zeltplatzwart
Sepp Mayerhofer den Kindern zeigte, mit welchem Rezept seine Oma das Brot backte. Die Kinder durften dann selber noch Hand anlegen und somit entstanden einige kunstvolle Brotformen. Die Brote wurden dann im dortigen
Backhäusl gebacken. Gaujugendvertreter Christian Kammerbauer und Thomas Strasser heizten dann den Grill an, und somit war das Abendessen mit Grillfleisch, Kartoffelsalat und köstlichem selbstgebackenem Brot
gesichert. Am Samstagvormittag führten die Kinder eine Art Trachtlerolympiade durch, bei der sie auf zehn Stationen sowohl Fragen beantworten als auch ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen mussten. Unter
anderem mussten sie auch das Alter vom Gebietsvertreter schätzen. Als Sperr die Antworten hörte, freute er sich, dass er nun doch früher in Rente gehen kann als ursprünglich geplant. Am Nachmittag war der
„Pool“ sehr begehrt, da es doch sehr heiß war. Auch die meisten Betreuer fanden es lustig, wenn sie von den Kindern ins Becken geworfen wurden. Am Samstagabend fand zunächst die Preisverleihung von Postenlauf
und Trachtlerolympiade statt. Dann führten die Kinder selbst einstudierte Sketche auf, die drei bayerische Begriffe enthalten mussten, die sie am Tag vorher von Sperr erhalten haben. Diesen „Hoagartn“,
bei dem dann auch noch gesungen, gespielt und getanzt wurde, besuchten auch ein paar Vorstände mit ihren Vereinsmitgliedern. Wie auch an den Abenden vorher entzündete Strasser dann wieder ein Lagerfeuer, wo die
jugendlichen Trachtler und einige Betreuer noch lange beim Singen und Ratschen ausharrten. Kilinger verhökerte dabei auch noch einige Kuchen, Wurst und Kaba, die noch übrig waren. Am Sonntagmorgen feierte Pfarrer
Prechtl, der 23 Jahre in Haag tätig war und jetzt in Holzhausen als Ruhestandspfarrer agiert, mit den Teilnehmern und der Pfarrei Holzhausen einen Gottesdienst am Zeltplatz, den Kilinger mit einigen Kindern an den
beiden Tagen vorher vorbildlich vorbereitete. In seiner Predigt ging er eindringlich auf das Thema Kommunion ein, das wunderbar zum Sonntagsevangelium passte. Vorher bemerkte er noch, dass er nun schon zum dritten
Mal von Trachtlern zu einem Gottesdienst eingeladen wurde. Einige Holzhausener nahmen die Gelegenheit war und blieben noch zum Frühschoppen. Anschließend war Zusammenräumen angesagt und drei Zelte mussten abgebaut
werden. Nach dem Mittagessen bedankte sich Sperr bei allen, die sowohl bei der Vorbereitung als bei der Durchführung des Zeltlagers beteiligt waren.
|