23 März, 2025

Jugendleiter des Gautrachtenverbandes I tagen in Bergen

„Gaui“ ein Löwe auf dem Weg zum Probenmaskottchen

Bergen. Er ist ein handlicher, kleiner Löwe und wurde den Jugendleiterinnen und Jugendleitern der Trachtenvereine aus dem Gautrachtenverband I bei der Jugendleiterversammlung in Bergen überreicht. Auch einen Namen hat der flauschige Geselle schon. „Gaui“ heißt er, so Martin Luger, Gaujugendvertreter im großen Gauverband I. Zusammen mit seiner Stellvertreterin, Elisabeth Babinger und den Mithelfern des Sachgebietes Jugend wurde dieses einzigartige Maskottchen ausgewählt. Sein Aussehen ist kein Zufall, denn es ist dem Löwen, der unter anderem im Wappen des Gauverbandes I abgebildet ist zum Täuschen ähnlich. „Gaui“ soll als neues Probenmaskottchen zum Einsatz kommen, ein stetiger Begleiter in den Vereinen sein.

Stolz präsentiert Martin Luger, Gaujugendvertreter „Gaui“ das Probenmaskottchen 

Drei Tage für Bayerns Trachtenjugend

Bayernweit werden ca. 6.000 Kinder und Jugendliche beim Landesjugendtrachtenfest 2026 in Pfaffenhofen an der Ilm erwartet. Die Vorplanungen beim Bayerischen Trachtenverband in Zusammenarbeit mit den 22 Gauverbänden und dem Ausrichterverein laufen längst auf Hochtouren, so Luger, der den Termin vom 15. bis 17. Mai 2026 bekannt gab. Er selbst, Koch von Beruf, wird am Samstagabend, dem 16. Mai in der Küche arbeiten und bat dazu um Mithilfe. „Wir werden auch hier in gewohnt bester Weise zusammenarbeiten, um die Kosten so gering als möglich zu halten“, so Luger, der bei Gelingen der Planungen eine Kostenbeteiligung pro Teilnehmer in Höhe von 30 Euro in Aussicht stellte. Weitere Termine für 2025 ist das Jugendforum des Bayerischen Trachtenverbandes am 17./ 18.5. und die Jugendtage vom 29. bis 31.08., beides in Holzhausen. Wer auf der Südostbayernschau anlässlich des Gäubodenfestes in Straubing (9. bis 17.08.) auftreten will, soll sich beim BTV melden. Das Gaujugend-Preisplatteln in Saaldorf findet am 21. September, eins Gauoffenes Preisplatteln  gemeinsam mit dem Chiemgau-Alpenverband am 15.07. in Anger statt. Fester Termin im Kalender der Vereine muss der 1.11. des Jahres sein, so Luger weiter. An diesem Stichtag müssen die Jugenderhebungsbögen beim Gauverband I vorliegen. Nach Prüfung werden diese an die Geschäftsstelle der Bayerischen Trachtenjugend weitergeleitet, um am Ende die Fördergelder für die Vereine bereitzustellen. Was bei der Antragstellung zu beachten ist, welche Prüfungskriterien erfüllt sein müssen, erklärte Tobias Wimmer, der im Trachtenkulturzentrum in Holzhausen einer der Ansprechpartner für die Gauverbände und der Vereine ist. Anträge und Material zur Orientierungshilfe gibt es auf der Homepage des BTV, so Wimmer. 

„Gaui“ für jeden Verein gab es ein Probenmaskottchen.

„Desweng bin i Jugendleiter“

Die Beweggründe, sich für die Nachwuchsarbeit in seinem Heimatverein einzusetzen, sind sicher verschieden. Doch was motiviert den Jugendleiter, die Jugendleiterin in den Vereinen? Aufschluss darüber brachten die Eintragungen in Karten, die allen Anwesenden vom G.T.E.V. „D`Jenbachtaler“ Bad Feilnbach e. V. überreicht wurden. Gut durchgemischt konnten sich alle Vereine eine dieser Aufzeichnungen eines anderen Vereins mitnehmen, um sich für ihre weitere Arbeit zu inspirieren. Die Feilnbacher wurden im Vorjahr nominiert, um sich mit einer Idee in die Versammlung einzubringen. Eine Aktion, die nach dieser gelungen Prämiere für das kommende Jahr einen nächsten Verantwortlichen hat. Die Feilnbacher nominierten für 2026 den G.T.E.V. „D´Simsseer“ Prutting, die jetzt ein Jahr Zeit haben, ihre Idee in die Tat umzusetzen. „Die Jugendarbeit ist das Aushängeschild in den Vereinen“, so 1. Gauvorstand, Michael Hauser, der bei seinen Worten an die Versammlung an seine Zeit als Jugendleiter in Peterskirchen erinnerte. Er regte an, die Trachtensache und somit ihre Bestimmung regional zu festigen, um somit für den Fortbestand um Heimat, Tradition und Brauchtum zu sorgen. Ihre Mithilfe mit dem Brauchtumsrad, die Mithilfe bei der Umsetzung eines vorhandenen Konzeptes bei der Gestaltung eines Tages in der Schule und speziellen Kursen wurde von Marianne Heidenthaler angeboten. Sie leitet das Sachgebiet „Mundart, Brauchtum und Laienspiel“ im Gauverband I und referierte zum Thema Körpersprache und Aussprache, um am Ende den Versammlungsteilnehmern zu empfehlen, mit strahlender Mimik sich und die Trachtensache darzustellen. 

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