9 März, 2025

Junge Trachtler singen und musizieren beim 8. Gebietsjugendhoagart

Die Kinder und Jugendliche aus den Trachtenvereinen des Gebiets Rupertiwinkel trafen sich am Sonntagvormittag in Leobendorf um den 8. Kinder- und Jugendmusihoagart zu gestalten. Gebietsvertreter Hans Hogger freute sich so viele Mitwirkende wieder begrüßen zu können. Der vollgefüllte Saal des Gasthauses bestätigte auch wieder das große Interesse an der Veranstaltung. 

Durch das Programm führte wieder in gekonnter Manier Vroni Maier vom Trachtenverein Waging. Locker und fröhlich erzählte sie mit ihren teils selbst geschriebenen Gedichten, über den Frühling, den Schmetterling und die Vorzüge unseres Rupertiwinkels. Mit Fingerspitzengefühl und Humor stellten sie die teilnehmenden Gruppen vor und ließ diese von sich selbst erzählen. Für Vroni Maier ist es immer wieder das Schönste an der Veranstaltung, dass jeder eine Bühne bekommt und vorspielen darf, egal wie alt sie sind oder wie lange das Instrument schon gespielt wird. 

Den Auftakt machten „De Schneidigen“ mit Hansi Schauer, der bereits als Ziachsolist in den vergangenen Jahren aufgetreten war und wieder seine Freunde Matthäus Wallner-Mayer (Trompete), Sebastian Nebot (Tuba) und Simon Rosenegger (Tenorhorn) mitgebracht hatte, zusammen spielte die Gruppe schwungvoll auf und machten ihrem Namen alle Ehre.

Die jüngsten Teilnehmer mit den Schwestern Lena und Katharina Wimmer aus Teisendorf, die heuer in Begleitung Ihrer Mutter Monika auf der Harfe wieder lustige Lieder zum Besten gaben, gehörten ebenfalls wiederholt zum Programm.  

Ebenfalls aus Teisendorf kam das Gitarrentrio mit Michaela Seidenfuß, Eva Schnellinger und Katharina Wimmer, die auch hier ihr Können unter Beweis stellte. 

Mit viel Gefühl zeigten Miriam Wimschmid auf dem Hackbrett, begleitet von Ihrer Mutter Evi auf der Harfe, ihr musikalisches Können.

Der Hoagart bewies abermals, dass die Ziach im Rupertiwinkel ein sehr verbreitetes Musikinstrument ist. Die „Hosei Dirndl´n z´Weildorf“ mit Alina und Martina Schaider spielten sauber und sehr schwungvoll auf der Ziach zusammen. Bei der Ainringer Stubnmusi wurden auch Martin Bader und Stefan Steiner auf ihrer Ziach von Melina Dusch und Maria Bader mit Hackbrett und Gitarre begleitet. Als Geschwistermusi Wolferstetter aus Palling begleitete Bernadette Wolferstetter auf der Harfe ihren Bruder Leonhard auf der Ziach und dem Tenorhorn. Ihr jüngster Bruder Johannes ließ es sich nicht nehmen auch bei einem Stück sein Können mit den beiden älteren Geschwistern zu zeigen. 

Beim Hoagart konnten auch heuer wieder eine neue Gruppe begrüßt werden. Die „Bugglkratzer-Musi“ aus Palling mit den Geschwisterpaaren Lenze und Anna-Maria Huber, sowie Moritz und Felix Wolferstetter sangen und spielten die vier jungen Musikanten schneidig ihre Lieder. Lenze Huber stellte auch die Gruppe und ihren Namen vor und fragte frei ins Publikum, woher sie denn meinen, dass der Name der Gruppe kommt? Die Antwort war ganz einfach, „bugglkratzen“ tut gut und ist „schee“, wie auch ihre Musik.

So wurde ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm zusammengestellt und der Vormittag verging wie im Flug. Trotz der Ankündigung, dass nicht die Perfektion, sondern die Freude am Musizieren im Vordergrund stehen wurde ein breites Spektrum an verschiedensten Stücken aufgeführt. Zum Abschluss bedankte sich Hans Hogger zunächst bei Vroni Maier für ihre Begleitung durchs Programm und bei allen Musikanten für ihre Teilnahme. Ebenfalls dankte er den Eltern, da Musikunterricht neben dem finanziellen Aufwand auch einiges an Zeit in Anspruch nimmt. Jeder Mitwirkende bekam als kleines Dankeschön ein geschnitztes Edelweiß bzw. eine Cordonett Blume. Hogger freute sich sehr darüber, dass die Veranstaltung wieder mal so viel Zuspruch erhielt, denn das Musizieren gehört genau auch wie das Platteln, Dirndldrahn und Tanzen zu unserer Trachtensache. Zudem dankte er seiner Frau Elisabeth und Gebietsschriftführer Christian Hainz für die eingespielte Unterstützung, sowie beim anwesenden Gaumusikwart Markus Gromes und dem Wirt für die Unterstützung der Veranstaltung, die nicht selbstverständlich ist.

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