Gebiete

Gebiet Mangfall

Unser Gebiet Mangfall markiert das westliche Ende vom Gauverband 1.

Von der Isar im Westen bis zum Inn im Osten, vom Alpenrand bis in die Münchner Schotterebene hinein verteilen sich 16 Trachtenvereine, vier davon direkt entlang der namensgebenden Mangfall.

Beim Trachtenfest in Westerham 1969 erstmals und seit 1974 regelmäßig findet ein Gebietspreisplatteln statt, an dem sich viele Gebietsvereine beteiligen.

Die Trachten unserer Vereine orientieren sich im Wesentlichen an der Miesbacher Gebirgstracht: schwarzer Schalk und hellblaue Schürze bei den Frauen und graue Joppe bei den Mannsbildern.

Die bunte Vielfalt der Trachten zeigt sich bei den Besonderheiten wie beispielsweise der Alttölzer Bürgertracht der Isarwinkler in Bad Tölz mit ihrer besonderen Frisur bei den Mädchen und jungen Frauen, mit der Krone und der Riegelhaube bei den Frauen, beim Bandlhut der Festtracht der Frauen beim GTEV „Immergrün“ in Kolbermoor und vor allem bei den vielen verschiedenen prächtigen Farben der Gewänder und Mieder der Mädchen und jungen Frauen. Die Mannsbilder setzen meist den Miesbacher Scheibling auf, wobei der Hutschmuck vom Adlerflaum über den Gamsbart bis hin zum Roagaspitz oder der Spielhahnfeder variiert. Bei den „Mangfalltalern“ Westerham ist es der Stopselhut mit der Gockelfeder und Waxlab mit rote Rosen der auf den letzten Haberermeister des Oberlandler Habererbundes dem „Bacha Dama“ zurückgeht.

Besonders sind demnach die mancherorts stattfindenden Haberfeldtreiben – einen Grund dafür gibt es immer, dass die Haberer teils lange Fußmärsche auf sich nehmen und ihr Rügegericht abhalten. Besonders sind auch die vielen Leonhardifahrten an denen die Gebietsvereine teilnehmen – vom Alpenrand bis zu den Ebrachtalern Ebersberg; mit prächtig geschmückten Truhenwagen in denen die Trachtlerinnen und Trachtler – gezogen von besonders schön aufgezäumten Rössern – die Prozession zu Ehren des Hl. Leonhard begehen – das „Tölzer Leahards“ ist wohl eines der bekanntesten und schönsten davon. Eine ganz eigene, besondere Tracht hat die Schäfflergruppe bei den Trachtlern von „Immergrün“ Kolbermoor. Seit 1886 haben sie alle sieben Jahre zur Faschingszeit Hochsaison und führen den Zunfttanz der Schäffler oft mehrmals täglich auf – einer Legende nach geht er darauf zurück, dass die Schäffler die Münchener Bevölkerung während der Pestepidemie mit ihrem Tanz beruhigen und aufmuntern wollten. 2026 ist es wieder so weit.

Das Gebiet Mangfall ist im Gauverband 1 fest verwurzelt; so waren die Jenbachtaler Feilnbach und die Sulzbergler Litzldorf schon damals dabei als 1890 in Rosenheim 11 Vereine den Gauverband der Oberbayerischen Gebirgstrachten-Erhaltungs-Vereine als Vorläufer des Gauverbands 1 gründeten. Franz Xaver Huber von den Jenbachtalern Feilnbach war der erste amtierende Gauvorstand und richtete 1891 das erste Gaufest aus.

Berichte aus dem Gebiet

Gebiet Mangfall braucht Nachfolger für Hans Schaberl

Dettendorf - Gebietsvertreter Hans Schaberl vom Gebiet Mangfall im Gauverband I denkt ans Aufhören. Dies verkündete der Ehrenvorstand vom Trachtenverein GTEV „D´ Mangfalltaler“ Westerham und verantwortlich für 16 Trachtenvereine den […]

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