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"O´sogn ko ma lerna - trau di nur"

Unter diesem Motto stand der Kurs, zu dem das Sachgebiet für Mundart-Brauchtum-Laienspiel im Gauverband 1 am Samstag den 17. 11. 2018 eingeladen hatte. Dazu gegrüßte Sachgebietsleiterin Marianne Heidenthaler die Kursteilnehmer sowie die Referenten Hans Auer sowie Klaus Mitterer herzlich im Schusterhof in Bergen.

Die Teilnehmer wurden in 2 Gruppen eingeteilt, eine ideale Größe um konstruktiv zu arbeiten. Auch der stellvertretende Gauvorstand, Michael Hauser war mit dabei.

Bei der einen Gruppe ging es am Vormittag darum, einen Programmablauf für unterschiedliche Anlässe zu gestalten. Dazu hatte jeder Teilnehmer mit der Anmeldebestätigung eine Aufgabe bekommen. Er musste zum Beispiel anlässlich eines Heimatabends, Adventsingens oder ein Neujahrskonzert …., die vorgegebenen Musik-, Gesangs- Tanz-, Plattlergruppen usw. in einer sinnvollen Reihenfolge zusammenstellen. Gauehrenmitglied Hans Auer, ein erfahrener Ansager, leitete diesen Part und erläuterte an Hand vieler Beispiele, worauf bei den entsprechenden Anlässen und Programmpunkten zu achten ist. Er gab Tipps wie Überleitungen gelingen, nach lauteren bzw. temperamentvollen Einlagen wieder Ruhe einkehren, wie Einleitungen und vor allem ein guter Abschluss gestaltet werden kann.

Er wies darauf hin, dass es wichtig ist, die Inhalte auf den Anlass auszurichten,

z. B. Weihnachtslieder und -geschichten nicht in die Adventszeit vorzuziehen.

Die Absprache mit den Gesangsgruppen bezüglich der Inhalte der Lieder hob er hervor und gab Empfehlungen für Bezugsquellen von Anekdoten, historischen Ereignissen, aber auch Witzen etc. und erläuterte die Ordnung seines Fundus, der im Laufe der Jahre gesammelten Einlagen.

Die andere Gruppe wurde während dessen von Klaus Mitterer, einem erfahrenen Rhetoriker, in die Geheimnisse der Sprechkunst eingeweiht. Klaus leitet seit 25 Jahren Sprachkurse für den Gauverband I. Er vermittelte den Teilnehmern wie mit Mimik, Gestik, Haltung und anderen Mitteln bei den Zuhörern bzw. Zuschauern die Spannung aufgebaut und das Interesse geweckt wird. Dabei durften die Kursteilnehmer aktiv mitmachen. Sie konnten erfahren wie das gleiche Thema sowohl positiv als auch negativ dargestellt werden kann.

Er betonte die Wichtigkeit von festem Stand, Haltung, Gestik, Mimik und vor allem den Blickkontakt zum Publikum. Neben einer positiven Grundhaltung sollte der Sprecher mit einem leichten Lächeln verständlich reden, die Lautstärke den Gegebenheiten anpassen und Sprechpausen machen. Ein Manuskript sollte bestenfalls in Stichpunkten auf kleine Karten geschrieben werden.

Beim Üben gab Klaus Mitterer jede Menge Hilfestellungen und Tipps.

Nach der Mittagspause wurden die Gruppen getauscht.

Der Kurs lebte von motivierten Teilnehmer und äußerst kompetenten Leitern. An dieser Stelle vielen Dank an Hans Auer und Klaus Mitterer für ihr Engagement und das kurzweilige näher bringen der Themen.

Sicherlich konnte jeder Teilnehmer mit vielen positiven Eindrücken und viel Wissen für die Zukunft die Heimreise antreten.

Vielen Dank auch an die Mitarbeiter des Schusterhofes für die  freundliche Bewirtung und für die Bereitstellung der Räume.

Bis zum nächsten Mal!

Es grüßt das Sachgebiet Mundart, Brauchtum und Laienspiel

© Sehmer Resi