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  Mia feiern!- Trachtenjugend brilliert beim Dorfplatzfrühschoppen

Wie Bad Feilnbach als Gemeinde und Gemeinschaft zu feiern weiß, unter dem großen Motto „Mia feiern!“, bei einem hochkarätigen Frühschoppen der Trachtenjugend aus den vier gemeindlichen Trachtenvereinen beispielgebend unter Beweis gestellt.  Dreh- und Angelpunkt war der neue Dorfplatz als regelrechte „Mitte“ heimatverbundener Kultur und Brauchtum.

Gemeinsamkeit brachte ein voran gegangener Festgottesdienst aus Anlass 40 Jahre (genauer 41 Jahre) Gemeinde Bad Feilnbach zum Ausdruck. Beispielgebend dafür sangen die Liedertafel Bad Feilnbach und der MGV Liederkranz Au die Messfeier als großer und kraftvoller Männerchor gemeinsam die Deutsche Messe von Franz Schubert. Auch das Ensemble eines Weisenbläserquartetts bildete sich aus Musikanten aus dem Gemeindebereich. Die Vortragenden der Fürbitten setzten sich aus Mitgliedern der einzelnen Pfarreien des Pfarrverbands Maria Morgenstern zusammen.

Die Mitte aktiv als „Wir-Gefühl“ und Zeichen „Wir sind eine Gemeinde“ wurde mit dem anschließenden Frühschoppen, eindrucksvoll mit jungen Bürgern als Zukunft einer Gemeinschaft in der Gemeinde Bad Feilnbach eindrucksvoll in die Tat umgesetzt. Nach kräftigen Salutsalven der Litzldorfer Böllerschützen, die auch die Wandlung zur Eucharistie begleiteten, bewegte sich ein gigantischer Festzug vorbei an Marktständen, sowie Rettungsfahrzeuge der vier Feuerwehren und der Bergwacht Bad Feilnbach entlang der Kufsteiner Straße zum Festplatz am Rathaus. Voran der Trommlerzug der Musikkapelle Bad Feilnbach, der die Trachtenkapelle Dettendorf, Fahnenabordnungen sowie gut 200 Kinder- und Jugendliche und 125 „Aktive“ der vier traditionsreichen und historisch gewachsenen Trachtenvereine sowie 22 junge Sängerinnen folgten. Im vollbesetzten Biergarten konnten sich die Besucher einen Überblick über die immense Jugendarbeit von rein ehrenamtlichen Jugendleitern, Vorplattlern, Dirndlvordreherinnen, Betreuern und Helfern zum Erhalt und Pflege heimatverbundenen Brauchtums verschaffen. So wurde verteilt auf zwei Bühnen trotz frühsommerlicher Hitze getanzt und geplattelt und somit auch das Herz zu Kultur, Brauchtum und Heimat mustergültig nach außen getragen.

Der herrliche Vormittag wird nach Meinung von Vitus Reger als Ansager noch lange angenehme Spuren hinterlassen. Ebenso, so ein überaus begeisterter Bürgermeister Anton Wallner sich anschließend, sei ein gewisses Maß an Gemeinsamkeit entstanden und betreffe nicht alleine das engagierte Mitwirken der jungen Brauchtumsträger. Gemeinsamkeit hätten auch die vielen beteiligten Vereine in Bezug auf Verköstigung, Löschen etlicher durstiger Kehlen, sowie Mitglieder der gemeindlichen Verwaltung und des Bauhofs, sowie der Kur- und Gästeinformation unter dem Motto „Mia feiern und des Gscheid“ bestätigt. Für dieses Spitzenfest bedurfte es einer standhaften Spitze, wie Robert Gsinn, wie der über alle Programmpunkte des zweitägigen Festes betonte. Allerdings Robert Gsinn habe jede Gipfelspitze viele Steine als solides Fundament und meinte damit die vielen Helfer aus den örtlichen Vereinen und Institutionen.

P. Strim