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Trachtenkapelle Litzldorf ein unverzichtbarer Bestandteil öffentlichen Leben

Die Trachtenkapelle Litzldorf gehört seit nun schon zehn Jahren zum unverzichtbaren Bestandteil einer gut geordneten und zusammenhaltenden Dorfgemeinschaft und des öffentlichen Lebens. Diesen frischen runden Geburtstag feierten die Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Andreas Weinberger sowie den Vorstandsspitzen Marlene Wagner und Martin Henfling mit einem besonderen Festtag. Natürlich nicht alleine, sondern mit den gleichgesinnten und gleichwertigen Spitzenblaskapellen, der Musikkapelle Bad Feilnbach, der Auer Musi, der Trachtenkapelle Dettendorf und der benachbarten Blaskapelle Großholzhausen.

Mit im Bunde und anscheinend guter Freund der Litzldorfer Musi war der Herrgott und seine himmlischen Heerscharen persönlich, die dem Jubilar und den beteiligten Vereinen in ihren traditionsreichen Kirchengewändern, Ortsbevölkerung, Freunden, Liebhabern und Gönnern einen besonders herrlichen musikalischen Feiertag im Atrium am Dorfplatz bescherte. Entsprechend feierlich malten Fahnen der Ortsvereine und Ministranten in Tracht am Freialtar neben dem Passionskreuz ein besonderes prächtiges Bild auf dem Dorfplatz. Eigens und ins heimatliche Bild zwischen Sulzberg und Farrenpoint passend, hatte Weinberger mit seinen Musikantinnen und Musikanten die „Pöhamer Musikantenmesse“ für großes Blasorchester, komponiert von Mathias Rauch in Hippach (Zillertal) einstudiert. 

Die Begebenheit von Jesus als Weinstock und den Jüngern als Reben versuchte Pfarrer Ernst Kögler mit der Trachtenkapelle Litzldorf zu vergleichen. Mit Andreas Weinberger als Dirigenten, einer gut funktionieren Vorstandschaft und engagierten Musikern als „Reben“ einer harmonierenden Gemeinschaft, sei eine Blaskapelle entstanden, die wertvollen Lebenssaft als Elixier in Form hervorragender Musik weitergebe. Wie die Musiker als Schafe auf ihren Dirigenten hören und ein Miteinander bilden, solle jeder im Glauben verbundene Christ dem gekreuzigten und auferstandenen Heiland folgen.

Die Litzldorfer Musi habe dem Geistlichen zur Folge eine wichtige Funktion in der Mitgestaltung auch kirchlichen Lebens innerhalb Litzldorfs eingenommen und erinnerte dabei wiederkehrende Anlässe wie Jahrtage, Fronleichnam und Patrozinium oder Kommunion sowie an exzellent gemeisterte Herausforderungen wie das Passionsspiel 2009 oder das letzte Passionssingen in der Pfarrkirche St. Michael.

Blasmusik als Perle für Herz und Seele kam im Anschluss an den geistlichen Akt in einzigartiger Weise bei einem Gemeinschaftskonzert der fünf eingeladenen erstklassigen Kulturträger mit einer kraftvollen und ehrerweisenden „Bayernhymne“ und einem graziösen „Kitzbühler Standschützenmarsch“ als „geschlossene Einheit“ zur Geltung. Den glanzvollen Höhepunkt mit beispielhafter Außenwirkung bildete ein Festzug, gesichert von der FFW Litzldorf, in Richtung Dorfgemeinschaftshaus mit reichlich Genuss hervorragender Musik in der Luft.

In seiner Laudatio bezeichnete Bürgermeister Anton Wallner die vier in der Gemeinde Bad Feilnbach wirkenden großen Musikkapellen als unverzichtbare Kulturträger. Dazu gehöre nun mehr seit einer Dekade die Kapelle seiner Heimat unterm Sulzberg, der als Klangkörper von einst 17 Musikerinnen und Musikern zu einer stattlichen derzeit 39-köpfigen zusammenhaltenden Mannschaft gewachsen sei. Seit Gründung, Litzldorfer Passion, musikalische Wanderung im letzten Jahr auf dem Leibl-Weg, Bettelhochzeit, Kurkonzerte in Bad Feilnbach oder Reithofparkklinik sowie unzähligen Auftritten habe die „Jüngste Trachtenkapelle“ ihrer Art eine solide Entwicklung erfahren dürfen. Darüber könne laut Rathauschef jeder im Ort und in der Kommune stolz sein.

Basis in allem das Musikwesen betreffend bildet eine gut funktionierende Vorstandschaft mit Marlene Wagner, der es auch im zehnten Jahr ihres Amtes eine große Freude bereite, den Musikern als oberste Spitze vorzustehen. Sehr hilfreich war ihre in der Gründerzeit die Unterstützung von Lydia Moosegger und seither ein enger und geschlossener Rückhalt der Mannschaft. Dazu gehöre seit 2014 auch die Jugend als Garant zum Fortbestand der Trachtenkapelle.

Gutes Zusammenarbeiten in Harmonie kennzeichneten auch das gesellige Beisammensein im DGH. Zu den Stimmungsmelodien der anwesenden Kapellen garantierten Musikerinnen und Musiker des Geburtstagskinds für das leibliche Wohl mit Speis und angesichts frühsommerlicher Temperaturen mit kühlen Getränken.

Peter Strim

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